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CHRONOLOGIE  DES AUERHAMMERS

 

 

 

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um 1400

 

Entstehung des Hammerwerkes

 

 

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um 1470

 

Vermutlicher Bau eines ersten Herrenhauses spätgotischen Ursprungs. Darauf deuten u.a. die starken Mauern im Erdgeschoss aus Bruchsteinen hin. Dieser ist wahrscheinlich im östlichen Drittel des heutigen Hauses bei späteren Baumaßnahmen aufgegangen (Gutachten Milde und Möser von 1992).

 

 

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1526

 

Erste urkundliche Erwähnung des Auer Hammers

 

 

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1560

 

Nennung des Werkes in der kurfürstlichen Holzordnung: “Hammer unter der Aue mit einem Zerrennwerk und dem Besitzer Hammermeister Sebastian Funck, auch Münzmeister ufm Schneeberg“.

 

 

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1617

 

Der Auer Hammer steht an vorderster Stelle der etwa 100 Hämmer des Erzgebirges.

 

 

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1621

 

An Zubehör zum Hammer wird aufgezählt: Hammergut, Äcker, Wiesen, Teiche, Vieh, Pferde, Gehölz, Bergwerkskuxe, Wohnhäuser, der Hammer selbst, ein Pochwerk und Kohlhütten.

 

 

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1633

 

Zerstörung des Hammers im 30-jährigen Krieg

 

 

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1644

 

Kauf des Hammers durch Veit Hans Schnorr dem älteren (1614-1664) und Hammermeister Andreas Schöppel, wahrscheinlich erst nachfolgend Wiederaufbau des beschädigten Hauses

 

 

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1651

 

Eine Hochflut der Mulde verwüstet der Schnorrin Auerhammer“ schwer.

 

 

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1660

 

Der Hammer erhält Brau- und Schenkgerechtigkeit

 

 

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1665

 

Rosina Schnorr verkauft den Hammer an ihren Sohn Veit Hans den Jüngeren (1644-1715), die bedeutendste Persönlichkeit des erzgebirgischen Montanwesens.

 

 

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1682

 

Schnorr baut nach einem Brand den Hammer zu einem modernen Eisenhammerwerk aus.

 

 

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1682

 

Das Herrenhaus, als solches als Erstbau vermutlich bereits zwischen der Ersterwähnung 1526 und 1632 gebaut, der Nachfolgebau nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges unter Verwendung älterer Teile errichtet, muss ein stattlicher Renaissancebau und ein repräsentatives Domizil für Veit Hans Schnorr d.J. gewesen sein. Der Dachstuhl mit seiner Hängekonstruktion und die Holzdecke als Raumabschluss sind dieser Stilepoche angepasst. Die Fassade war mit Kreuzstockfenstern samt deren Sprossenteilung in acht Feldern versehen. Das Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl stammt vermutlich aus dem 17.Jahrhundert. Wahrscheinlich war ein größerer Festsaal vorhanden, der die Dachkonstruktion in den Sichtbezug einband. Das Haus hat mehrere Zeilen geschweifter und verzierter Andreaskreuze.

 

 

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1683

 

Schnorr erhält vom Kurfürsten Johann Georg III. das Privileg zum Betreiben von Hochofen, zwei Blechhämmern, Zinnhaus, Frischofen, Rennfeuer, Stabfeuer, Schmiede, Mahl- und Brettmühle, zum Schwarz- und Weißbacken sowie eines Eisen- und Schlackepochwerkes.

 

 

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1730

 

Der Hammer wird für 10.300 Taler an den Rat der Stadt Schneeberg versteigert.

 

 

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1783

 

Erneute Zerstörungen im Werk durch den Dammbruch des Filzteiches, der den Zschorlauer Bach zu einem reißenden Strom werden ließ.

 

 

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1797

 

Das Herrenhaus erhält einen barocken Dachreiter mit Glöckchen.

 

 

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um 1812

 

Stilllegung des Werkes, das nach Angaben aus dem 19.Jahrhundert wie ein Schloss ausgesehen habe und von Teichen umgeben sei.

 

 

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1829

 

Dr. Ernst August Geitner errichtet in einem Teil des alten Eisenwerkes eine Argentanfabrik. Mit ihr wird die Auer Argentan- und Neusilber-Industrie begründet.

 

 

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1855

 

 

 

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1858

 

übernahme der Argentanfabrik durch Franz Adolf Lange, den Schwiegersohn Geitners

 

 

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um 1860

 

Verbretterung des Obergeschosses des Herrenhauses

 

 

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1886

 

Umbau des Herrenhauses zu Wohnzwecken. Der barocke Dachreiter mit dem Glöckchen wurde zum Uhrturm umgebaut. Die Gewichte für das Uhrwerk hingen bis in das Erdgeschoß herab.

 

 

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1898

 

Die Argentanfabrik geht in den Besitz von Gustav Albert Lange und seiner Schwester Clara über.

 

 

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1952

 

 

 

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bis 1968

 

Nutzung des Herrenhauses zu Wohnzwecken. Der Knappensaal war eine 1-Raum-Wohnung mit teilweiser Abtrennung, die später zu einem Kirchenraum umgebaut wurde. Er diente zur Abhaltung von Gottesdiensten bis zur Umsetzung des “Hauses der Kirche“ von Wolfgangmaßen nach Auerhammer im Jahre 1960. Der tiefer liegende Raum hinter dem Knappensaal wurde lange Zeit als Waschhaus von den Mietern genutzt. Die Räume links neben dem Eingang waren eine 2-Raum-Wohnung, in der später die Kirche Christenlehre-Unterricht erteilte. Im 1.Obergeschoss lagen Wohnungen für Hinterbliebene des gehobenen Personals der Firma F.A. Lange bzw. nach 1945 für Angehörige des VEB Halbzeugwerk Auerhammer. Im Dachgeschoss wohnten Werksangehörige. Der Dachboden war Trockenboden.

 

 

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nach 1968

 

Der Knappensaal wurde zu einem Traditionszimmer für Ausstellungen und Präsentationen bis Anfang der 90-er Jahre. In dem dahinter tiefer liegenden Raum entstand eine Kantine für die Arbeiter der Nachtschicht und des Wochenenddienstes. In den Räumen links neben dem Eingang hielten sich nach 1960 Betriebsfahrer in den Pausen auf. Bis zur Wende standen sie der Arbeitsgemeinschaft der Aquarianer zur Verfügung. Die Räume des 1.Obergeschosses wurden als Büro bzw. Betriebsbibliothek genutzt. Bis Mitte der 80-er Jahre befanden sich im Dachgeschoss Unterkünfte für die Kampfgruppe des VEB Halbzeugwerk und die Betriebsgruppe der Gesellschaft für Sport und Technik (GST). Zuletzt hatte hier die Arbeitsgemeinschaft der Modelleisenbahner hier ein Domizil.

 

 

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Juli 1990

 

Aus dem VEB Halbzeugwerk Auerhammer entsteht die Auerhammer Metallwerk GmbH

 

 

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1992

 

Am 1. November wird die Metallwerk GmbH von der Vereinigten Deutschen Nickelwerke AG Schwerte übernommen.

Leerstand des Hammerherrenhauses

 

 

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2001

 

Im November wird bekannt, dass die Deutsche Nickel-Werke AG den Abbruch des Herrenhauses beantragt hat.

 

 

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11/2001

 

Im November wird bekannt, dass die Deutsche Nickel-Werke AG den Abbruch des Herrenhauses beantragt hat.
- Erster Briefkontakt zu Auerhammer Metallwerk GmbH (AMW)
- Mobilisierung von Stadträten und Bürgermeister als Fürsprecher zur Erhaltung des Herrenhauses

 

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Ein Teil der südlichen Dachhälfte droht einzustürzen.

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2002

 

Am 18. Januar gründet sich der Förderverein Herrenhaus Auerhammer e.V. mit dem Ziel, das historische Gebäude zu erhalten, zu sanieren und sinnvoll zu nutzen.

 

 

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02/2002

 

Im Inneren des Gebäudes sind bereits die Decken der süd-westlichen Gebäudeecke eingestürzt, weil das Dach ist an dieser Stelle undicht ist und ebenfalls einzustürzen droht.

 

 

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08/2002

 

 

 

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10/2002

 

Beginn der Notsicherungsarbeiten mit ABM

 

 

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Ende 2002

 

Dach winterfest

 

 

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2003

 

2004 Einbau einer Stahlbetondecke über dem Eingangsbereich
Erneuerung/ Ergänzung des Fachwerks der Südseite
Arbeiten für Drainage und Blitzschutz
Erneuerung der Dachentwässerung
Vorbereitung für die Lehmbauarbeiten am Giebel

 

 

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Ziel 2004

 

Schlieüen des Giebels (Lehmbau) und des Abschluss der Holzarbeiten am Fachwerk der Südseite

 

 

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